Singlebörsenvergleich – Die Testsieger

So funktioniert’s!

Die App ist ganz einfach aufgebaut. Die Anmeldung funktioniert über Facebook-Connect oder eine reguläre Registrierung. Je nach Sucheinstellung („Suchen nach Frauen/Männern/Beidem, die auf der Suche sind nach  Frauen/Männern/Egal, + Alter) werden einem nach einander die Profilbilder weiblicher und/oder männlicher User gezeigt. Per Herz (Wischen nach rechts) oder „X“ (Wischen nach links) kann man wählen, ob man jemanden kennenlernen möchte oder nicht. Teilt ein favorisierter User die gleiche Meinung, wird der Chat freigeschaltet. Das garantiert, dass man nur mit anderen Usern in Kontakt kommt, die ebenfalls interessiert sind. Körbe nach dem Motto „Nein danke, du bist nicht mein Typ.“ gehören damit der Vergangenheit an. Um ein Treffen im „realen“ Leben zu unterstützen, werden anhand der Ortungsdienste, vorrangig User aus näherer Umgebung gezeigt.

Abgekupfert?

Das Flirt-Game ähnelt von der Funktionalität stark der 2014 herausgegebenen Applikation „Tinder“. Diese konnte ebenfalls innerhalb kürzester Zeit große Beliebtheit erringen. Dass es definitiv eine nicht unerhebliche Ähnlichkeit zwischen den beiden Apps gibt, weisen die Macher von Voo gar nicht von sich. In einem Online-Beitrag hieß es von offizieller Seite, Tinder zeige einfach, wie gut Apps zum spielerischen Kennenlernen funktionieren. Das sei Anreiz gewesen, der Konkurrenz nicht kampflos das Feld zu überlassen. Im Vergleich lässt sich lediglich ein Unterschied bei der Anmeldung feststellen, da man sich bei Tinder nur über Facebook einloggen kann. Durch die direkte Verbindung zu Lovoo kann man davon ausgehen, dass das Dresdner Unternehmen aufgrund der bestehenden Fanbase keine Befürchtung vor stark negativer Kritik hegt.

Nichts Neues auf dem App-Markt

Auch wenn wir uns der großen Beliebtheit von „Voo“ sicher sind, hält sich die Begeisterung in Grenzen, schließlich kann die App nicht wirklich mit etwas Neuem punkten. Das Matching vereinfacht den Weg zum mobilen Flirt zwar ungemein, ist jedoch auch kein Trend für die Ewigkeit. Ebenso ist zu bedenken, dass der eigentliche Sinn der Dating-Apps, nämlich Menschen zusammen zu bringen, langsam außer Acht gelassen wird. Wir wollen uns doch eigentlich verlieben und nicht spielen, oder?